Ende des Ramadan (Fastenmonats)

Die Ewige Religion

Geschrieben von Ahmet am 25. Okt 2006 09:05:54:

Ich wünsche allen Menschen der Welt, die gefastet hatten ein schönes Fest.

Es scheint in allen Religionen eine Gemeinsamkeit, das Fasten, zu geben.

Wieder war die Zeit, und das Fasten war überall. Über eine Milliarden Menschen dachten an das Fasten. Aber woher kommt das Fasten? Wo liegt der Ursprung? Eines ist klar, es ist ein religiöser Ursprung.
Wir wissen, dass auch Jesus genauso fastete (8 Matth.4, 1-2). Wir wissen auch, dass die Juden fasten, um nachzuahmen, was Mose bei seiner langen Abwesenheit auf dem Berg Sinai erlebte (2.Mose 24, 18).

Das Fasten geht also auf die 40 Tage und 40 Nächte zurück, wo Moses auf dem Berg Sinai verweilte und danach mit zwei steinernen Tafeln (Zehn Gebote) den Berg herunter kam. Auch andere Bibelstellen beschreiben das Fasten (1.Kön.19, 8).

Hunderte von Jahren später macht Jesus dasselbe, weil es „ganz normal“ war, an die Zeit Mose zurück zu denken und zu fasten. Urchristen (Jesus- Gläubige vor 325.n.Chr.) machten es genauso, dass Tagsüber nichts gegessen wurde. Die einzigen Urchristen, welche noch heute diesen göttlichen Brauch pflegen, sind die Muslime!

Und zwar am Ramadan, neunter Monat des islamischen Jahres, heiliger Fastenmonat (saum), eine der fünf Säulen des Islam, die der Koran allen erwachsenen Muslimen vorschreibt. Nach dem Koran wurde die Fastenzeit des Ramadan geschaffen, damit die Gläubigen „die Frömmigkeit pflegen können”. Dieser Monat wurde dazu ausersehen, weil in ihm Muhammad die erste der Koranoffenbarungen empfing.

Das Fasten während des Ramadan beginnt jeden Tag bei Tagesanbruch und endet unmittelbar bei Sonnenuntergang. Während des Fastens dürfen Muslime weder essen noch trinken. Vor dem Schlafengehen werden in der Gemeinde besondere Gebetsandachten veranstaltet, in denen lange Abschnitte aus dem Koran gelesen werden. Die Nacht vom 26. auf den 27. Tag des Ramadan, die Nacht der ersten Offenbarung, wird die „Nacht des göttlichen Ratsschlusses” genannt, in der dem Koran zufolge Gott die Richtung der Welt für das folgende Jahr festsetzt. Der Tag nach dem Ende des Ramadan heißt „Fastenbrecher” und wird mit besonderen Gebeten und Festen begangen.
Hier noch die Koranstelle, die das wesentliche erklärt.

Gruss
Ahmet

O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren (u. a. Jesus). Vielleicht werdet ihr (Gott) fürchten. [2:183] Es sind nur abgezählte Tage. Und wer von euch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten). Und denen, die es mit großer Mühe ertragen können, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Und wenn jemand freiwillig Gutes tut, so ist es besser für ihn. Und daß ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr es (nur) wüßtet! [2:184] Der Monat Ramadan ist es, in dem der Qur'an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch in dem Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) - Gott will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen - damit ihr die Frist vollendet und Gott rühmt, daß Er euch geleitet hat. Vielleicht werdet ihr dankbar sein. [2:185] Und wenn dich Meine Diener über Mich befragen, so bin Ich nahe; Ich höre den Ruf des Rufenden, wenn er Mich ruft. Deshalb sollen sie auf Mich hören und an Mich glauben. Vielleicht werden sie den rechten Weg einschlagen. [2:186] Es ist euch erlaubt, euch in der Nacht des Fastens euren Frauen zu nähern; sie sind Geborgenheit für euch und ihr seid Geborgenheit für sie. Gott weiß, daß ihr gegen euch selbst trügerisch gehandelt habt, und Er wandte euch Seine Gnade wieder zu und vergab euch. So pflegt nun Verkehr mit ihnen und trachtet nach dem, was Gott für euch bestimmt hat. Und esset und trinkt, bis der weiße Faden von dem schwarzen Faden der Morgendämmerung für euch erkennbar wird. Danach vollendet das Fasten bis zur Nacht. Und pflegt keinen Verkehr mit ihnen, während ihr euch in die Moscheen zurückgezogen habt. Dies sind die Schranken Gottes, so kommt ihnen nicht nahe! So erklärt Gott den Menschen Seine Zeichen. Vielleicht werden sie (Ihn) fürchten.




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