Re: der echte und wahre JESUS

Die Ewige Religion

Geschrieben von Ahmet am 01. Dez 2006 21:48:18:

Als Antwort auf: Re: der echte und wahre JESUS geschrieben von Don Pedro am 26. Nov 2006 21:44:

Hallo Don Pedro,

Don Pedro: manchmal frage ich mich, woher die Leute ihre Informationen nehmen und dann ihre persönlichen Überzeugungen basteln. Du lieferst dafür ein interessantes Beispiel.

Das Beispiel ist aufgebaut aus Allgemeinbildung, Religionswissenschaft, schriftlicher Überlieferung und Verstand. Und sobald Verstand im Spiel ist, kann man nicht zwingend von basteln reden, oder?

Don Pedro: Natürlich gibt es historische Einflüsse auf den christlichen Glauben. Selbst die Bibel ist nicht im luftleeren und ahistorischen Raum entstanden. Und vieles von dem, was Christen heute selbstverständlich glauben, hat seine Wurzel nicht in der jüdischen Tradition.

Genau, sonst wären die Christen noch heute die Juden.

Don Pedro: Aber eines ist auch sicher. Ohne Kirche, also ohne organisierte Form der Glaubensverkündigung und -weitergabe, ohne ihre Riten und Feiern gäbe es keinen christlichen Glauben, weil Menschen dies alles brauchen.

Warum mussten es Christen sein? War das Judentum 300 n.Chr. nicht auch eine organisierte Form der Glaubensverkündung? Warum musste man den ewigen Glauben an den Schöpfer erneut spalten und einen neuen Bund daraus machen? Nur weil einige Menschen wollten, dass nicht der Mensch sich Gott anzupassen hat, sondern Gott den Menschen? Hat man als Mensch das Recht, über Gott zu richten?

Es ist schon richtig, dass der Mensch den Glauben braucht. Aber war es der Wille des einzelnen Menschen gerade den christlichen Glauben anzunehmen? Warum mussten dann so viele Menschen zum Christ sein gezwungen werden? Warum sind so viele Menschen für den (anderen) Glauben gestorben, weil sie den neuen Bund (die Taufe) nicht annehmen wollten?

Don Pedro: Und Glauben hat mit Wahrheit und mit Rationalisierbarkeit zu tun. Schon der englische Mönch Anselm vom Canterbary meinte fides quaerens intelectum. Damit hat er absolut recht.

Ja, ein Glaube, der die vernünftige Einsicht sucht kann ich im Christentum leider nicht erkennen. Jesus predigte zwar Vernunft, Arius wollte es auch so ausführen, wurde aber vom Christentum dafür verurteilt. Wo bleibt hier die Vernunft?

Don Pedro: Hinter allen Religionen eine gemeinsame Wurzel zu suchen, bleibt wahrscheinlich in einer innerweltlichen psychologischen Disposition hängen. Aber wahre Glauben lebt von der Zuwendung Gottes an uns Menschen. Offenbarung nennt sich das dann und finden in Schrift und Tradition statt. Wer sich gegen Schrift und Tradition stellt, stellt sich damit gegen die Offenbarung, also gegen die Wahrheit.

Ja, die Ewige Religion nimmt die Schrift sehr ernst und macht daraus keine Theologie, die jede Bedeutung in eine anders erklärbare Situation führt.

Don Pedro: Vielleicht lohnt es sich doch noch einmal darüber nachzudenken, ob google und wikipedia schon ausreicht um Wahrheit wirklich zu finden.

Wer den Verstand gebraucht, der verbindet alles miteinander und sagt auf folgenden Bibeltext, dass es im christlichen Glauben nicht so gelebt wird, wie es Jesus lehrte und es Jesus von uns Menschen erwartet.

Matthäus 5,18 Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 5,19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.

Aber die Ewige Religion versucht das zu retten, was Jesus wirklich meinte und ruft alle Menschen dazu auf, sich der einzigen göttlichen Religion bewusst hinzugeben.

Gruss
Ahmet





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