Re: Vatikan: «Protestanten bilden keine Kirche»
Geschrieben von Udo am 09. Aug 2007 20:06:
Als Antwort auf: Vatikan: «Protestanten bilden keine Kirche» geschrieben von Ahmet am 06. Aug 2007 20:48:02:
.........also, es stellt sich doch die Frage, WER ist der Papst ?
Ist er ein Gott, weil er sich wie ein besoffener "Zeus" benimmt ?
Reichen IHM die Ströme von unschuldigem Blut noch nicht, die den
Vatikan eigentlich überfluten müsten, wenn Gott die kath Kirche
und den kath Klerus zur Verantwortung ziehen würde.
In diesem, unserem Lande, ist die Gesundheit der Menschen ein
verfassungsmäßiges GRUNDRECHT. Die seelische Gesundheit ist
EIN Aspekt der Gesundheit des Einzelnen. Wer Kindern, die sich
dagegen NICHT wehren können, "lehrt", dass SIE SCHULDIG auf
die Welt kommen, der ist ein seelischer TERRORIST und der
gehört vor ein ordentliches Gericht.
Wer so ein Gottesbild "malt", wie der Papst und seine Vasallen,
der lästert Gott !
Gruß Udo
>Der Vatikan hat den Protestanten das Recht abgesprochen, ihre Glaubensgemeinschaft als Kirche zu bezeichnen. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund sieht damit wesentliche Errungenschaften der Ökumene in Frage gestellt.
>Papst Benedikt XVI. bekräftigt die universelle Vorrangstellung der katholischen Kirche. In einem von ihm gebilligten Dokument wird erklärt, dass die orthodoxen Kirchen unter einem Mangel litten und die Protestanten keine Kirche im eigentlichen Sinn seien.
>Das Dokument mit dem Titel «Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche» wurde von der Glaubenskongregation im Vatikan unter Leitung von Kardinal William Levada erstellt, jenem Gremium, dem Benedikt XVI. vor seiner Wahl zum Papst vorstand. Es nimmt in wesentlichen Punkten die Schrift «Dominus Jesus» aus dem Jahr 2000 auf, die unter Federführung des heutigen Papstes entstand und damals einen Sturm der Kritik entfachte, weil sie anderen christlichen Gemeinschaften als der katholischen nicht den Titel «Kirche» zubilligte.
>Dass der Vatikan den Gemeinschaften, die aus der Reformation des 16. Jahrhunderts hervorgingen, den Titel «Kirche» nicht zubilligt, wird auch im neuen Dokument damit begründet, dass diese Gemeinschaften «nach katholischer Lehre die apostolische Sukzession im Weihesakrament nicht besitzen». Deshalb fehle ihnen ein wesentliches Element des Kircheseins, weswegen sie nach katholischer Lehre nicht Kirchen im eigentlichen Sinn genannt werden könnten.
>Die Ostkirchen besässen dagegen trotz ihrer Trennung wahre Sakramente - «und zwar vor allem Kraft der apostolischen Sukzession das Priestertum und die Eucharistie». Allerdings leide die orthodoxe Kirche unter einem Mangel, weil sie das Primat des Papstes nicht anerkenne und ihr damit ein inneres Wesenselement fehle.
>Das Dokument bezieht sich im wesentlichen auf die Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils, jener Versammlung von 1962 bis 1965, die als entscheidender Schritt zur Modernisierung der katholischen Kirche gilt. Man wolle einige Ausdrücke daraus klären, «die in der theologischen Diskussion in Gefahr sind, missverstanden zu werden», heisst es. Zugleich räumte der Vatikan aber ein, dass «in den Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die noch nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, kraft der ihnen vorhandenen Elemente der Heiligung und der Wahrheit die Kirche Christi gegenwärtig und wirksam ist». Benedikt XVI., der derzeit in Lorenzago di Cadore in den Dolomiten seinen Sommerurlaub verbringt, habe das neue Dokument gutgeheissen, bestätigt und dessen Veröffentlichung angeordnet, heisst es weiter.
>Bischof Kurt Koch, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), schrieb, das römische Dokument lege seinen Finger erneut auf die unerledigten Aufgaben und in die eigentliche Wunde in der heutigen ökumenischen Situation. Es sei aber kein Hindernis für die Ökumene, sondern bilde eine Herausforderung zu mutigen weiteren Schritten. Es gelte, die unaufschiebbaren Fragen des theologischen Kirchenverständnisses und des Ziels der Ökumene anzugehen, das für die katholische Kirche im Gegensatz zu den Protestanten die sichtbare Einheit der Kirche sei.
>Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) sieht mit dem Exklusivanspruch der römisch-katholischen Kirche wesentliche Errungenschaften der Ökumene in Frage gestellt. Der SEK stelle mit Sorge fest, dass sich die katholische Kirche durch den Rückzug auf sich selber aus der weltweiten Gemeinschaft der Kirchen ausschliesse. Für das evangelische Verständnis sei grundlegend, dass die Kirche nicht selber die Wahrheit sei, sondern auf die Wahrheit, auf Christus, hinweise. Die reformierten Kirchen in der Schweiz seien fest entschlossen, weiterhin mit den römisch-katholischen Mitchristen verbunden durch die gemeinsame Taufe und den gemeinsamen Glauben als Kirche Jesu Christi unterwegs zu sein.
>Moskauer Patriarchat lobt «ehrliche Erklärung» des Vatikan
>Die russisch-orthodoxe Kirche hat den vom Vatikan veröffentlichten Text zur Besonderheit der Katholischen Kirche im Grundsatz für seine eindeutige Position gelobt.
>«Das ist eine ehrliche Erklärung. Sie ist viel besser als die so genannte kirchliche Diplomatie», sagte der Leiter des Aussenamtes des Moskauer Patriarchats, Metropolit Kirill, am Dienstag in Moskau.
>Das Dokument zeige «wie nah beziehungsweise wie fern wir einander sind.» Das sei eine Grundvoraussetzung für einen «ehrlichen theologischen Dialog».
>Ebenso wie der Vatikan fusse das Moskauer Patriarchat auf der «apostolischen Sukzession». In der katholischen Lehre ist damit gemeint, dass sich Päpste und Bischöfe noch heute auf den 2000 alten Auftrag Jesu Christi an die Apostel zur Glaubensverbreitung berufen.
>Das Verhältnis zwischen Rom und Moskau gilt seit langem als gespannt. Wiederholt hat der russisch-orthodoxe Patriarch Alexi II. die Gleichrangigkeit der orthodoxen und der katholischen Kirche unterstrichen.
>Die Ewige Religion ruft zurück zur Basis, zum Ursprung aller Religionen
>"Die katholische Kirche hat schon recht", ertönt es aus den Reihen der Ewigen Religion. "Sonst wäre es ja nicht die katholische Kirche!", wird angehängt. Die Ewige Religion ruft im Gegensatz zur katholischen Kirche dazu auf, Jesus als Beispiel für ein gemeinsames Leben anzunehmen. Dazu müsse man nicht Kirche sein, sondern Einheit. Wer die Kirche als Mutterkirche annehme, folge nicht den Worten Jesu, sondern den Worten eines sich selbst ernannten Apostel Paulus, der erst durch die katholische Kirche zum Heiligen ernannt wurde. Wer aber die Worte Gottes annehmen möchte, der sollte sich den Worten Jesu an Stelle von den Worten Paulus widmen. So die Ewige Religion zu diesem von der Kirche gegebenen klaren Worten, dass die anderen Gemeinden sich nicht als Kirche sehen können.