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Die Ewige Religion ist die Basis des Hinduismus

Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. wanderten indoeuropäische Stämme in das heutige Indien und Pakistan ein und brachten ihren Glauben, die Ewige Religion mit. Die Herkunft dieser Stämme ist weitgehend unbekannt, sie werden gewöhnlich als indoarische Stämme bezeichnet. Erste Spuren der Arier (Sanskrit arya: „Edle") finden sich im kleinasiatischen Raum (Heutige Türkei).

Durch diese Arier wurde die Vedische Religion geprägt und erlebte eine erste Blütezeit. Die Rigveda, die erste heilige Schrift der vedischen Kultur basiert auf das Sanatana Dharma (Ewige Religion).

Ausgehend von der Vedischen Kultur entstand dann der brahmanische Hinduismus. Der Hinduismus ist eine der bedeutendsten Institutionen aufgrund des grossen Einflusses, den diese Strömung seit etwa 300 vor Christus, während seiner langen Entwicklungsgeschichte, auf die vielen anderen Religionen ausübte. Der hier entstandene Hinduismus neigt dazu, fremde Elemente aufzunehmen. Diese Einflüsse führten zu unzählig vielen unterschiedlichen Glaubensformen und Praktiken innerhalb dieser Hauptreligion. Von der ursprünglichen Lehre, die bis 500 v. Chr. existierte und auf den vedischen Schriften basierte, blieb nichts mehr erkennbar. So entwickelte sich unter der Herrschaft der Brahmanen eine vollkommen neue Glaubenslehre, welche nun nicht mehr auf die Veden selbst, sondern vor allem auf die um 400 vor Christus entstandenen Upanishaden basieren. So erscheint der Hinduismus mit einer neuen Sprache, dem Sanskrit und einer neuen Gotteslehre, wonach es keinen Beginn, also keine Schöpfung hätte gegeben haben sollen, sowie der Karmalehre, wonach alle Lebewesen der Erde in einem Rad der Wiedergeburten nach ihren Taten beurteilt erneut als Tier oder Mensch ein Leben auf der Erde leben und so je nach Führung des vorherigen Lebens eine Strafe oder einen Lohn im neuen Leben bekamen. So entwickelte sich in dieser Kultur neben der Reinkarnation auch das Kastensystem, wonach jedes Lebewesen in eine Hierarchie hineingeboren wird und so Ehen hierarchieübergreifend nicht möglich machten.

Die Gläubigen der Ewige Religion lehnen diese von Menschen erfundenen und Leid bringenden Lehren ab und gehen zurück zur ursprünglichen Lehre der Vedischen Kultur. Deshalb sehen wir auch die philosophischen Schriften, u.a. die Upanishaden nicht als Wort Gottes. Im Ursprung bestand die Heilige Schrift aus vier vedischen Schriften, Diese als älteste geltenden Texte heißen Rigveda, Samaveda, Yajurveda und Atharvaveda. Es handelt sich dabei um rituelle Anleitungen, die in der vedischen Zeit für die Durchführung von Tieropfer, Reinigungszeremonien und für Speisegebote durch die Stammeshöchsten verwendet und vorgelebt wurden. Gegenüber späteren Hindureligionen ist nicht nur die Tempellosigkeit und Bilderlosigkeit ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Vedischen Religion, sondern auch, dass die Vedische Religion keine Erlösungsreligion ist und dass die Vedische Religion keine Wiedergeburt kennt. Es herrschte vielmehr eine kosmische Ordnung, welche Ewige Religion (Sanatana Dharma) genannt wurde. Dem im Sinne Der Ewigen Religion Lebenden, der alle Regeln bezüglich Familie, Beruf, Gesellschaft etc. erfüllte, stand nach seinem Tode das Land der Väter, eine Art Himmel, offen. Zweck der Vedischen Religion ist nicht die Erlösung, sondern die Bewältigung und Gestaltung des Alltags.

Es ist geradezu vergleichbar mit der Religion der Israeliten zur Zeit des Moses aus der vorjüdischen Tradition (vor 700 v. Chr.). So wurde also auch im Ursprung des Hinduismus von der Schöpfung der Welt gesprochen, wonach der Schöpfer selbst die Ewige Ordnung brachte und diese unantastbar bis zum Ende der vedischen Kultur überdauerte. Erst durch den entstandenen Hinduismus kamen unzählig viele Götter und Heilige, die alle ihren eigenen Eigenschaften und Attributen nachgingen. Die Ewige Religion verschwand danach hinter dem Hinduismus, obwohl sie von den Gläubigen nach wie vor als Existent erwähnt wird.

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