Re: Zentrale Botschaft von Jesus oder wegen Kirche?

Die Ewige Religion

Geschrieben von Ahmet am 05. Juni 2005 18:31:55:

Als Antwort auf: Re: Der erste Christ war nicht Jesus von Nazareth, sondern... geschrieben von alex am 31. Mai 2005 11:00:

Hallo Alex,

Vielen Dank für deine Anmerkungen. In Punkt 1. sind wir gleicher Meinung. Einzig würde ich ergänzen, dass der gemeinsame Ursprung zu Abraham nur bis Jesus von Nazareth gehalten hatte. Mit der Entstehung der Kirche (300 Jahre später) kamen die schlechten Früchte hervor, denn sie sind nicht (mehr) von Baum der guten Früchte (Abraham). Aber genau das sagst Du auch in Punkt 2. Danke auch für den Buch- Tip.

Alex: Seine Zentrale Aussage: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." bringt die Spiritualität auf den Punkt:…..

Hier bin ich nicht ganz gleicher Meinung. Ich bin zwar genau deiner Meinung, dass Nächstenliebe die Ursache aus Selbstliebe ist und nur so der Friede gesichert werden kann. Das ist tatsächlich die Aussage des Jesus von Nazareth.

Aber dass dies die Zentrale Aussage von Jesus sein soll, das ist ein Konstrukt der Kirche. Liebe den einen Gott im Himmel und deinen Nächsten, wie dich selbst ist die Grundlage aller Religionen. Das kann doch nicht der Grund sein, sich für eine Religion zu entscheiden?

Warum gelten folgende Bibelstellen nicht als Zentral? Damals, als Jesus wirkte, waren diese Aussagen und Taten von Jesus, dem Nazarener die zentrale Grundlage des Ur-Christlichen Glaubens! Es gab noch keinen Einfluss von Paulus usw.

Mt 4,10 Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen."

Mt 15,6 und ihr habt [so] das Gebot Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung (Neuen Schriften) willen.

Mt 15,9 Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.

Mt 23,9 Ihr sollt auch nicht [jemanden] auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, [nämlich] der im Himmel.

Mt 21,12 Und Jesus trat in den Tempel Gottes ein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und die Tische der Wechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um.

Mk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung.

Alex: Daher bin ich auch heute noch in der christlichen Kirche, denn Sie verbreitet, trotz aller Verfälschungen, nachwievor die Lehren Jesus.

Ich persönlich kann nicht dahinter stehen, weil die Kirche die Grundlehre unseres Schöpfer- Gottes über den Haufen wirft, obwohl Jesus genau das kritisierte. Ich stehe lieber hinter Jesus und mache das, was er vom Menschsein verlangt hatte. Denn er wird uns bald zeigen, was die Wahrheit ist. Da ich schon heute in der Lage bin, dies nachzulesen, bereite ich mich vor, indem ich das Wort Jesu befolge. Ich kann nicht mich selbst belügen, indem ich die Falschen Lehren der Kirche trotzdem unterstütze. Das ist für mich wie „die Selbstliebe verweigern“.

Offb 14,9 Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, 14,10 so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.

Schon deshalb würde ich die Taufe ablehnen.

Alex: Ein Streit darüber, woher der Name "Christus" kommt erscheint mir nebensächlich.

Es geht hier nicht um den Namen Christus, sondern um die Tatsache, dass wir Menschen vielleicht der falschen Spur folgen! Könnte doch durchaus sein? Wäre Jesus etwa auf die Idee gekommen, ein Hinrichtungsinstrument zum Göttlichen Zeichen zu machen? Oder hätte Jesus sich selbst jemals „Christos“ genannt? Bestimmt nicht! Aber das ist niemandem bewusst. Für mich machen das ganz klar nur die von Jesus prophezeiten „falschen Christusse“.

Mt 7,15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

Mt 7,21-23 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!

Das ist mein Wissen und meine Meinung. Das kann ich nicht verleugnen.

Liebe Grüsse auch Dir
Ahmet





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