Konstantin (neuer Bund) oder Jesus (ewiger Bund)?

Die Ewige Religion

Geschrieben von Ahmet am 29. Mai 2006 09:58:26:

Als Antwort auf: Re: Der BEWEIS eines Kirchenkritikers !!! geschrieben von Udo am 27. Mai 2006 00:28:

Hallo Udo,

Udo: 1799 fand ein franz. Militärangehöriger am Nilufer den ,,Rosetestein".1822 oder etwas später gelang es die Inschriften zu entschlüsseln.

Ja, den Stein von Rosetta, der zur Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen beitrug, habe ich im Britischen Museum in London bewundern können. Es war ein bedeutender Fund für die Menschheit, da die griechische Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphen mit auf dem Stein war.

Udo: In dieser Inschrift ist von Horus die Rede.Es ist nur ein anderer Name für das Jesusprinziep.Es gleicht den Kath. fast aufs Haar und wir finden dieses Prinziep in ALLEN Mysterien der damaligen Zeit wieder.

Was meinst Du mit Jesusprinzip? Ich sehe hier keinen Zusammenhang zu Jesus aus Nazareth. Horus (oder Horos) ist der Hauptgott in der frühen ägyptischen Mythologie. Horus bedeutet „der Ferne“ (im übertragenen Sinn "der Ewige" oder "Schöpfer"), was sich auf seine Aufgabe als Himmelsgott bezieht. Er ist außerdem ein Welten- oder Lichtgott. Also sprechen wir hier doch vom Gott der Bibel?

Udo: Selbst im Hinduismus und bei Zarathustra sowie den Mitrasglauben und Buda, den alten Griechen(Prometheus,auch er war an den Fels ,,genagelt".Und natürlich auch bei den Sumerern.

Dass der biblische Schöpfergott des AT auch in anderen Kulturen und Religionen vorkommt, kann doch keine Überraschung sein? Wäre der Schöpfer-Gott ewig, wenn der Menschensohn Jesus von Nazareth einen neuen Gott erfunden hätte? Wohl kaum, oder?

Udo: Dieser jahrtausendealte alte Mythos wurde erst Nach 200 bis 380 nach Christus auf einen ,,realen Menschen" Jesus übertragen und es begann in dieser Zeit eine Art Bildersturm,dem unter anderem auch die Vernichtung der Bibiothek von Alexandria(Brandstiftung)um alle Beweise des Mythos zu vernichten.

Ich sehe es so: Jesus von Nazareth, ein gesandter Gottes, der damals immer mehr an Bedeutung gewonnen hatte, wurde durch den römischen Kaiser Konstantin den Grossen missbraucht, um seine Stellung in Byzanz zu sichern. Denn hätte er das Wort Christus nicht für sich angenommen, dann wäre das Reich Gottes bereits 300 n.Chr. eingeläutet worden. Da Konstantin aber die Macht halten konnte, ging er als Sieger und Erlöser in die Geschichte Roms ein. Für Jesus aus Nazareth war das eher eine Niederlage. Trotzdem ist unser Jesus von Nazareth dank seinen Zitaten nicht in Vergessenheit geraten (Evangelien).

Udo: Dieses Buch beweißt,dass die christliche Kirche den ALLEINVERTRETUNGSANSPRUCH auf die Jesusgeschichte zu Unrecht beansprucht.Dieser Glauben besteht auf Lug und Trug.
Dafür können natürlich die kleinen Gläubigen nichts,
Das deutsche Volk konnte auch nichts für Hiler,aber der Vatikan.

Doch, der Alleinvertretungsanspruch der Christenheit besteht schon, denn es ist ein neuer Bund. Dieser Anspruch gilt aber nicht für Jesus von Nazareth. Das kann man so erklären:

Wer die Lehre des Petrus und des Paulus angenommen hat, hat sich ganz klar von den Worten Jesus aus Nazareth abgewandt. Denn sie widersprechen sich.

Wer also den Worten des Petrus und des Paulus folgt, der hat die Lehre des Konstantin (dem Grossen) hingegeben. Konstantin war sehr geschickt und gründete so den Neuen Bund (seinen Bund), der nur mit der Taufe angenommen werden kann und sich vom Glauben an den Schöpfergott abgrenzt.

Verstehst Du? Für den "neuen Bund", welcher nichts mit Jesus zu tun hat, hat der Vatikan das Padent. Das kann man den Päpsten nicht übel nehmen. Der einfache Gläubige kann das aber selbst für sich in Ordnung bringen, denn er hat die Wahl, entweder die Lehre Jesu (Gottes) oder die Lehre der Petrus und Paulus (Konstantinische Lehre) anzunehmen.

Zu welchen fühlst Du dich angesprochen?

Gruss
Ahmet




Antworten:

Die Ewige Religion