Re: Konstantin (neuer Bund) oder Jesus (ewiger Bund)?
Geschrieben von Udo am 29. Mai 2006 18:56:
Als Antwort auf: Konstantin (neuer Bund) oder Jesus (ewiger Bund)? geschrieben von Ahmet am 29. Mai 2006 09:58:26:
Hallo Ahmet !
In der alt ägyptischen Mythologie ist der ,,Sonnengott“ Ra, der zentrale Kern. Der Begriff Sonnengott, weist nur darauf hin, dass ohne Sonne kein Leben möglich ist. Also sie begrenzen Gott nicht auf die Sonne, sondern sie sehen Gott so wie wir heute. Auch für diesen Gott gibt es unterschiedliche Namen, aber er bleibt immer das Oberste Prinzip. Also durchaus ein monotheistisches Prinzip. Horus ist in der ägyptischen Mythologie, der Fleisch gewordene Anteil Gottes. Der ebenfalls in die Materie(Erde) herab steigt um die Erfahrung des Leids zu durchlaufen. Und den Menschen zu helfen (ERLÖSUNG). Isis ist die Gottesmutter die Horus auch durch Jungfrauengeburt zur Welt bringt. Der Gottesmutter Kult ist auch dort ein großes Thema. Auch die alten Ägypter glauben an die Inkarnation der Seele.
Die vielen Mumien die es aus der Zeit gibt und der Aufwand(Pyramiden) täuschen darüber hinweg,
dass die damaligen Menschen glaubten, dass die Seele in den alten Körper zurück kehrt. Dem ist nicht so, der Körper oder die sterbliche Hülle bleibt bei den alten Ägyptern in der Materie zurück. Es geht bei den Mumien wohl eher um weltliche Statusfragen. Der Pharao Echnaton mit der Ehefrau Nofretete gilt als der Begründer des Monotheismus wie wir ihn kennen, er war so etwas wie ein Luther in der Christenheit.
Dieses Prinzip Gott, Fleischwerdung und ,,Erlösung“ , Gottesmutter und unbefleckte Empfängnis finden wir in allen Mythologien, Buda, Hinduismus,Judentum, Christentum, griechische Götterwelt,
Mithras Kult (sehr ausgeprägte ,,Kind Verehrung“) und auch bei Zarathustra, in Teilen
sehr ähnlich wieder.
Diese Fakten sind den Menschen (Wissenschaftlern) so lange bekannt, wie die Entschlüsselung des
Rosetesteins. Und hat sich vielfach in den Aufzeichnungen in den Königsgräbern bestätigt.
Tom Harpur und viele andere gehen davon aus, dass da sehr ,,einflussreiche Kräfte“ am Werk sind, die, wie so oft in der Menschheitsgeschichte Wissen und Wahrheit verhindern. Er beweist mit Fakten, die nicht zu widerlegen sind. Er widerlegt auch, dass Jesus ein Gott sein kann und beweist das an Fakten aus der Frühgeschichte des Christentums und er zeigt auf was im Namen des Frühklerus und des Kaisers Konstantin begangen wurden um Jesus als ,,Gott ein zu setzen“.
Ich denke, dieses Buch ist das Ende des Katholizismus und der Einbildung der ,,Unfehlbarkeit“.
Das Christentum wird eine neue Reformation erleben, wenn es nicht in der Bedeutungslosigkeit der
Geschichte versinken will. Und als größter Betrug der Menschheitsgeschichte überführt wird, bis in alle Ewigkeit.
Ich gehöre ganz sicher zu den Menschen die nichts auf den Allerhöchsten kommen lassen und Toleranz ist für mich kein Fremdwort. Aber Gott bedeutet für mich das Leben und die Liebe.
Alles was der Liebe und dem Leben, sowie der Schöpfung entgegenarbeitet, dass kann nicht von
Gott sein. Wenn sich aber ein Mensch aufschwingt und ernsthaft behauptet er wäre Gottes Stellvertreter auf der ERDE , UNFEHLBAR und verändert den geistigen Kosmos der Menschheit in diese Richtung, dann empfinde ich das als Gotteslästerung, zumal mir sehr viele Zusammenhänge aus der Geschichte bekannt sind die in den offiziellen Geschichtsbüchern kaum oder nur im Ansatz zu erkennen sind. Geschichtsfälschung, Urkundenfälschung sowie Einschüchterung und Gewalt war schon immer ein Mittel der Mächtigen, erst Recht im Vatikan.
Wir Menschen sind für unser Leben voll verantwortlich, wir können die Kontrolle über unser Leben an Politiker oder auch den Klerus ab geben, aber niemals die Verantwortung, wir sind dafür verantwortlich, was wir glauben.
Deshalb glaube ich an Gott und die 10 Gebote und erweitere sie entsprechend der Erkenntnisse der
positiven Wissenschaften. Wir Menschen sollten nicht alles machen, wo zu der Geist fähig ist.
ALLES muss der Schöpfung unterworfen sein und nicht der Gier oder Macht.
Für mich ist Jesus Christus ein Prinzip( Hoffnung) und ich sehe ihn als Propheten,der hoffentlich,
gelebt hat. Ich bin als Katholik geboren,und ich habe mich bewusst ab gewand.
Die Bibel bleibt aber trotzdem das Buch der Weisheit und somit auch ein Wort Gottes.
Gruß Udo
>Hallo Udo,
>
>Udo: 1799 fand ein franz. Militärangehöriger am Nilufer den ,,Rosetestein".1822 oder etwas später gelang es die Inschriften zu entschlüsseln.
>Ja, den Stein von Rosetta, der zur Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen beitrug, habe ich im Britischen Museum in London bewundern können. Es war ein bedeutender Fund für die Menschheit, da die griechische Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphen mit auf dem Stein war.
>Udo: In dieser Inschrift ist von Horus die Rede.Es ist nur ein anderer Name für das Jesusprinziep.Es gleicht den Kath. fast aufs Haar und wir finden dieses Prinziep in ALLEN Mysterien der damaligen Zeit wieder.
>Was meinst Du mit Jesusprinzip? Ich sehe hier keinen Zusammenhang zu Jesus aus Nazareth. Horus (oder Horos) ist der Hauptgott in der frühen ägyptischen Mythologie. Horus bedeutet „der Ferne“ (im übertragenen Sinn "der Ewige" oder "Schöpfer"), was sich auf seine Aufgabe als Himmelsgott bezieht. Er ist außerdem ein Welten- oder Lichtgott. Also sprechen wir hier doch vom Gott der Bibel?
>
>Udo: Selbst im Hinduismus und bei Zarathustra sowie den Mitrasglauben und Buda, den alten Griechen(Prometheus,auch er war an den Fels ,,genagelt".Und natürlich auch bei den Sumerern.
>Dass der biblische Schöpfergott des AT auch in anderen Kulturen und Religionen vorkommt, kann doch keine Überraschung sein? Wäre der Schöpfer-Gott ewig, wenn der Menschensohn Jesus von Nazareth einen neuen Gott erfunden hätte? Wohl kaum, oder?
>Udo: Dieser jahrtausendealte alte Mythos wurde erst Nach 200 bis 380 nach Christus auf einen ,,realen Menschen" Jesus übertragen und es begann in dieser Zeit eine Art Bildersturm,dem unter anderem auch die Vernichtung der Bibiothek von Alexandria(Brandstiftung)um alle Beweise des Mythos zu vernichten.
>Ich sehe es so: Jesus von Nazareth, ein gesandter Gottes, der damals immer mehr an Bedeutung gewonnen hatte, wurde durch den römischen Kaiser Konstantin den Grossen missbraucht, um seine Stellung in Byzanz zu sichern. Denn hätte er das Wort Christus nicht für sich angenommen, dann wäre das Reich Gottes bereits 300 n.Chr. eingeläutet worden. Da Konstantin aber die Macht halten konnte, ging er als Sieger und Erlöser in die Geschichte Roms ein. Für Jesus aus Nazareth war das eher eine Niederlage. Trotzdem ist unser Jesus von Nazareth dank seinen Zitaten nicht in Vergessenheit geraten (Evangelien).
>Udo: Dieses Buch beweißt,dass die christliche Kirche den ALLEINVERTRETUNGSANSPRUCH auf die Jesusgeschichte zu Unrecht beansprucht.Dieser Glauben besteht auf Lug und Trug.
>Dafür können natürlich die kleinen Gläubigen nichts,
>Das deutsche Volk konnte auch nichts für Hiler,aber der Vatikan.
>Doch, der Alleinvertretungsanspruch der Christenheit besteht schon, denn es ist ein neuer Bund. Dieser Anspruch gilt aber nicht für Jesus von Nazareth. Das kann man so erklären:
>Wer die Lehre des Petrus und des Paulus angenommen hat, hat sich ganz klar von den Worten Jesus aus Nazareth abgewandt. Denn sie widersprechen sich.
>Wer also den Worten des Petrus und des Paulus folgt, der hat die Lehre des Konstantin (dem Grossen) hingegeben. Konstantin war sehr geschickt und gründete so den Neuen Bund (seinen Bund), der nur mit der Taufe angenommen werden kann und sich vom Glauben an den Schöpfergott abgrenzt.
>Verstehst Du? Für den "neuen Bund", welcher nichts mit Jesus zu tun hat, hat der Vatikan das Padent. Das kann man den Päpsten nicht übel nehmen. Der einfache Gläubige kann das aber selbst für sich in Ordnung bringen, denn er hat die Wahl, entweder die Lehre Jesu (Gottes) oder die Lehre der Petrus und Paulus (Konstantinische Lehre) anzunehmen.
>Zu welchen fühlst Du dich angesprochen?
>Gruss
>Ahmet