Re: Kreationismus (richtig geschrieben??) - das Für und Wider

Die Ewige Religion

Geschrieben von Udo am 08. Feb 2008 18:25:

Als Antwort auf: Re: Kreationismus (richtig geschrieben??) - das Für und Wider geschrieben von Paul am 20. Jan 2008 02:02:

...also, ich sehe überhaupt KEINE Wiedersprüche zwischen der Wissenschaft und Gott. Die Wissenschaft kann immer nur so viel ERGRÜNDEN, wie Gott preisgeben WILL. Der Mensch hat sich zweifelsohne aus dem Tierreich heraus entwickelt, deshalb ist er aber noch lange kein Tier.

Die an den Haaren herbei gezogenen "Probleme" gibt es doch NUR, weil die religiösen Eliten den Menschen vor ein paar tausend Jahren Halbwahrheiten eingeimpft haben. Die Zeiteinheiten der Menschen sind genau so unvollkommen, wie der Mensch selbst. Wer will sich ehrlichen Herzens hin stellen und behaupten, in welchen "Zeiteinheiten" Gott die Schöpfung er-schuf , oder woraus die Schöpfung GEFORMT ist. Die heiligen Schriften sagen eigentlich ALLE, der Mensch soll Gott in seinem Inneren suchen (Seele), in den Wortklaubereien der Schriften wird er Gott mit Sicherheit NICHT finden, die lenken den Geist der Menschen nur von der EINHEIT der Schöpfung ab.

Gruß Udo

>>Wie stehen die Menschen in diesem Forum zu dem Thema?
>>Alles nur Humbug oder steckt eventuell doch mehr Wahrheit darin, als manch pragmatisch denkender Wissenschaftler glaubt zu wissen?
>Eine gute Frage. Ich glaube, es gibt eigentlich sehr gute Argumente gegen Kreationismus (für Darwin), zum Beispiel gemeinsame Fehler in unserer DNA und der von verwandten Tierarten. Gemeinsame Fehler, so kann man es sich vorstellen, können nur Kopien gemeinsamer Vorfahren sein. Das ließe sich aber wohl kritisieren, indem man in Frage stellt, ob die Interpretation eines bestimmten DNA-Codes als Fehler überhaupt korrekt ist, oder aber indem man spekuliert, dass vielleicht gleiche Umweltbedingungen gleiche Fehler im Code unterschiedlicher Arten hervorgerufen haben, die aber somit nicht unbedingt auf gemeinsame Abstammung hindeuten. Die Sache ist also nicht so eindeutig. Dann ist da das Problem des Bewusstseins. Wieso sind wir bei Bewusstsein, wenn die Evolution auch bewusstlose Organismen hätte erschaffen können, die sich genauso verhalten wie wir? Aber im Grunde denke ich, dass wohl Darwin Recht hatte. Auch wir Menschen ähneln anderen Tieren stark. Sex, Verdauung, vier Gliedmaße, Fünffingrigkeit usw. und überhaupt viele Homologien. Obwohl das schon auch prinzipiell sicherlich auf einen gemeinsamen Schöpfer hindeuten könnte. Ich glaube, je ehrlicher meine Stimmung ist, desto mehr bin ich Agnostiker. Letztenendes wird man sehen müssen, was am besten in das eigene Leben passt und dann -- leider -- erst im Nachhinein überlegen, wie sich das intellektuell rechtfertigen lässt... Wer sich ernsthaft auf die Suche nach der Wahrheit begibt, kommt glaube ich nie zum Ende, es sei denn, man ergibt sich in völliges Nichtwissen.





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