Startseite Glaubensbekenntnis Frage & Antwort Bibliothek/Mediathek Ewiges Gesetz Überlieferung

Judentum Christentum Islam Buddhismus Hinduismus Atheismus Andere Religionen

gesponsert von www.wort-gottes.ch

Die Zehn Worte Gottes (Ewiges Gesetz)

Heute nennt man sie auch Dekalog (Latein: Zehn Worte) oder Zehn Gebote. Gemäss Überlieferung kam Moses mit zwei steinernen Tafeln den Berg Sinai herunter. Moses selbst nannte sie die "Zehn Worte"; oder man nannte die Tafeln auch "Zwei Gebote". Jede Gebots-Tafel enthält je fünf Worte (Gebote). Die Sumerer, das erste Volk das schreiben konnte, nannten sie "Me". Es waren schon immer universelle und unveränderliche Regeln, die alle Menschen zu befolgen hatten, um die Ordnung zu sichern. Es ist so zu sagen das Angebot, das Gott den Menschen gemacht hatte, um ein friedvolles Reich zu erleben. Wir glauben, dass die Gebote schon in das Herz des Menschen eingraviert waren, bevor sie auf die Steintafeln geschrieben wurden. Hier wurde die Urform dieser Gebote ins deutsche übersetzt und kommentiert.

  Erstes Gebot (Tafel Eins)

 

01

1.DU SOLLST MIR, DEM SCHÖPFER ALLER DINGE KEINE WEITEREN HEILIGEN UND GÖTTER DANEBEN STELLEN

Wörtlich: nichts eben stellen mir, "Ich bin, der ich bin", der Schöpfer aller Dinge

Dieses Wort gab Gott den Menschen, damit die ganze Welt die Einheit als ein Volk bewahre. Sich nicht des ewigen Wesen wegen streiten und sich uneins in Gruppen teilen. Nur wenn alle Menschen der Welt den ewigen Bund mit Gott, den Schöpfer aller Dinge annehmen, erst dann sind sich alle Menschen einig im Glauben und sprechen in der Gemeinde immer nur vom Gleichen. Daran erkennt Gott, wer ihn liebt.

 
02 2.DU SOLLST DIR KEINE VORSTELLUNG, NOCH EIN ABBILD VON DEM MACHEN, WAS DROBEN IM HIMMEL, UNTEN AUF DER ERDE UND UNTER DER ERDE IM WASSER IST UND SOLLST DICH VOR IHNEN NICHT NIEDERWERFEN

Wörtlich: nichts bilden, noch ein Abbild festhalten und davor sich niederwerfen

Dieses Wort gab Gott den Menschen, um sicher zu stellen, dass kein Mensch etwas Fremdes verspürt, während ein anderer Mensch etwas über das ewige Wesen erzählt. Kein Mensch dieser Welt hat Gott je gesehen. Auch dem Moses, Jesus und den Gesandten erschien Gott nur als Stimme. Es sollen keine Vorstellungen, keine Bilder, keine Symbole zur Abgrenzung erstellt werden, welche nur einen einzigen Menschen auf dieser Welt ausschliessen würde, weil dieser in diesem Bildnis den ewigen Gott nicht mehr erkennen konnte. Jeder Mensch soll sich überall wohl fühlen können, ohne dass er sich vor einem Menschen oder Gegenstand niederwerfen muss. Daran erkennt Gott, wer ihn liebt.

 

03 3.DU SOLLST DAS WORT GOTTES NICHT MISSBRAUCHEN

Wörtlich: nichts aussprechen im Namen Gottes

Dieses Wort gab Gott den Menschen, damit sie erkennen, welche Menschen wirklich vom ewigen Wesen sprechen. Denn kein Mensch, der dem Wort Gottes folgt, gibt ihm einen Eigennamen. Gläubige Menschen sagen nur Herr, Schöpfer, Gepriesener, Gott oder andere Charakteren in allen Sprachen dieser Welt. Aber niemals geben sie Gott, dem Schöpfer einen Namen. Wer Gott einen Namen gibt, dem folgt nicht, denn das ist nicht der ewige Gott. Folgt auch nicht jenem Menschen, der im Namen Gottes etwas tut, denn auch das ist nicht der Ewige. Kein Mensch weiss von Gott. Daran erkennt Gott, wer ihn liebt.

 

04 4.DU SOLLST DEN TAG DES HERRN BEACHTEN

Wörtlich: arbeite nicht am Tag der Ruhe

Dieses Wort gab Gott den Menschen, dass sie ihre eigenen Wurzeln nicht vergessen. Jeder siebte Tag soll den Menschen zum ruhen dienen. Jeder soll sich an dem Tag über die vergangenen Tage besinnen und dabei zu sich selber finden. Nur so ist der Mensch in der Lage, Gottes Worte zu leben und so immer an das ewige Wesen, der alles geschaffen hat, zu denken. Daran erkennt Gott, wer ihn liebt.

 

05 5.DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN

Wörtlich: ehre die Alten und Ahnen

Dieses Wort gab Gott den Menschen, damit sie in der Schöpfung überleben können. Denn der Mensch hat von Gott die Aufgabe bekommen, auf seine Schöpfung Acht zu geben. Diese Worte haben schon die früheren Menschen und die Alten ihren Kindern weitergegeben. Auf diese Menschen soll man hören und sie ehren um das Wort Gottes bis in Ewigkeit zu tun. Jedes Kind dieser Schöpfung soll das wiederholen, denn nur wer schon als Kind seinen Vater, seine Mutter und alle die Alten stets ehrt, ist auch in der Lage, seine Kinder später zu ehren. Nur so wird die Schöpfung des ewigen Gottes generationenweit überleben. Daran erkennt Gott, wer ihn liebt.

 

   

Zweites Gebot (Tafel Zwei)

 

06  

6.DU SOLLST NICHT TÖTEN

Wörtlich: morde nicht

Dieses Wort gab Gott den Menschen, weil ein Mensch nicht wissen kann, wann der richtige Zeitpunkt des Sterbens gekommen ist. Schon wer daran denkt, hat getötet. Gott hat alles Leben dieser Welt nach seinem Bild, so wie er es sich vorstellt, geschaffen. Nur er weiss, wann es Zeit ist und wo eine neue Aufgabe für einen jungen oder alten Menschen beginnen wird. Gott hat den Menschen so geschaffen, dass er dem Tod mit Ehrfurcht gegenüber steht. Dies ändert nur dann, wenn der Mensch mit dem Tode bedroht wird. Deshalb soll der Mensch nie seinen Mitmenschen bedrohen. Der Mensch soll auch Tiere nicht bedrohen, nicht zum Vergnügen töten. Gott gab dem Menschen das Wissen, welche Tiere für die Nahrung bestimmt sind. Nur diese soll der Mensch mit Respekt dafür opfern, damit Gottes Schöpfung überleben kann. Willkürliches, nutzloses Töten bringt nur Elend und Schmerz. Daran erkennt Gott, wer seine Mitmenschen liebt.

 

07 7.DU SOLLST NICHT FREMDGEHEN

Wörtlich: gehe nicht fremd

Dieses Wort gab Gott den Menschen, weil es Zeit braucht, bis ein Stamm, eine Familie, eine Partnerschaft in Gottes Schöpfung bestehen kann. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen, die sich nur im Vertrauen ergänzen. Der Mensch soll sich bemühen, ein gesagtes Wort zu halten, damit ewige Generationen weiterhin existieren können. Der Mensch soll nicht zerstören, was durch die Schöpfung des ewigen Wesen entstand. Der Mensch soll nicht sein ganzes Leben nur bauen, sondern auch pflegen, was schon steht. Er soll Abmachungen nicht brechen, so dass Menschen deshalb verletzt werden. Daran erkennt Gott, wer seine Mitmenschen liebt.

 

08 8.DU SOLLST NICHT STEHLEN

Wörtlich: stehle nicht

Dieses Wort gab Gott den Menschen, damit jeder das besitzt, was ihm zusteht. Gerecht soll der Mensch sein. Es soll nicht Profit erzeugt werden. Wer ein Teller Reis abgibt, soll auch den gleichen Gegenwert erhalten. Wer 30 Goldstücke abgibt, soll die Ware im gleichen Wert erhalten. Es soll nicht ungerecht getauscht werden. Wer seinem Mitmenschen Geld borgt, soll die gleiche Menge zurückfordern und keinen Taler mehr, ausser es wird von Herzen geschenkt. Die Menschen sollen alle gerecht bezahlen und gerecht bezahlt werden. Wer jemandem etwas entwendet, der tut Gottes Schöpfung unrecht und Schmerz verbreitet sich. Daran erkennt Gott, wer seine Mitmenschen liebt.

 

09 9.DU SOLLST NICHTS FALSCHES GEGEN DEINE MITMENSCHEN AUSSAGEN

Wörtlich: nicht falsch Zeuge sein

Dieses Wort gab Gott den Menschen, damit der Mensch das Recht des anderen Menschen nicht missbraucht. Wenn ein Mensch falsches aussagt, wird das Zusammenleben in Gottes Schöpfung zur Qual für alle Beteiligten. Sprich nur die Wahrheit zum Mitmenschen, um betroffenen Mitmenschen diesen Schmerz zu ersparen. Seit ehrlich zueinander, damit der Friede bewahrt werden kann. Daran erkennt Gott, wer seine Mitmenschen liebt.

 

10 10.DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES MITMENSCHEN PARTNER ODER SACHE

Wörtlich: begehre nicht deines Nachbars Hab und Gut

Dieses Wort gab Gott den Menschen, damit jeder Mensch Sorge trägt zum Zusammenleben untereinander. Verlangt nicht von Freund und Nachbar, was man selbst nicht tun möchte. Des Menschen Errungenschaft oder Liebe soll man dem Menschen wohl wollen und nicht im Wege stehen, wenn dieser seinen Frieden lebt. Daran erkennt Gott, wer seine Mitmenschen liebt.

 

   

 

©1985-2013 Die Ewige Religion - der Ursprung aller Religionen der Welt - Impressum